Nach den jüngsten Wahlergebnissen in Griechenland und Frankreich ist der Euro gegenüber dem US-Dollar am Montag im asiatischen Handel deutlich unter Druck geraten und rutschte zwischenzeitlich unter die Marke von 1,30 Dollar. Derzeit tendiert er aber wieder knapp über dieser Marke.
In Griechenland dürfte sich die nächste Regierungsbildung sehr schwierig gestalten, nachdem die Verfechter des aktuellen Sparprogramms die Mehrheit im Parlament verfehlt hatten, hieß es von Marktteilnehmern. Zudem wurde in Frankreich wie erwartet der Sozialist Francois Hollande zum Staatspräsidenten gewählt. Händlern zufolge hätte sich vor diesem Hintergrund unter den Investoren nun vermehrt Unsicherheit über den weiteren Kurs Europas breitgemacht.
Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3011 nach 1,3132 USD beim Richtkurs vom Freitag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3089 USD aus dem Handel gegangen.