Der Euro hat am Montag in der Früh kontinuierlich Terrain abgegeben und ist zuletzt unter den Freitag-Richtwert der Europäischen Zentralbank (EZB) gerutscht. Um 9.00 notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,3165 Dollar, nach 1,3192 Dollar beim jüngsten EZB-Referenzkurs.
Belastet werde der Euro/Dollar-Kurs von der anhaltenden Unsicherheit bezüglich der Euro-Schuldenkrise, verlautete es aus dem Handel. Experten befürchten, ein Führungswechsel in Frankreich könnte das Misstrauen in die Eurozone noch weiter steigern, hieß es mit Blick auf den ersten Wahlgang vom Wochenende. Der Sozialist Francois Hollande hatte die erste Runde der französischen Präsidentenwahl für sich entscheiden können, Umfragen prognostizieren ihm auch den Sieg bei der Stichwahl in zwei Wochen.
Gegenüber dem Schweizer Franken stand der Euro praktisch unverändert, zum britischen Pfund lag er leicht im Minus. Etwas deutlicher fielen die Abschläge zum japanischen Yen aus.