Der Euro zeigte sich am Freitag in der Früh im europäischen Devisenhandel wenig verändert gegenüber dem US-Dollar-Richtkurs der EZB vom Donnerstag und etwas höher gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York. Ein Euro kostete zuletzt 1,3828 US-Dollar. Gegenüber dem Pfund tendierte der Euro höher, zum Schweizer Franken notierte er kaum verändert und zum Yen verlor er etwas an Terrain.
Am Donnerstag wurde die europäische Gemeinschaftswährung durch die Ratingabstufung Spaniens belastet. Experten der Commerzbank deuteten wieder auf die Schuldenkrise als Schreckgespenst für den Euro hin. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen sprachen jedoch lediglich von einer kurzen Verschnaufpause und einer Verunsicherung der Marktteilnehmer.
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder kommen unterdessen an diesem Freitag zu einem Sondergipfel in Brüssel zusammen. Ein Durchbruch wird am Markt aber nicht erwartet.