Die europäischen Leitbörsen haben sich am Mittwoch merklich von den kräftigen Vortagesverlusten erholen können. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,85 Prozent auf 2.341,36 Einheiten zu.
Für die Erholung zur Wochenmitte wurde in Handelskreisen die Zahlenvorlage des US-Aluminiumriesen Alcoa verantwortlich gezeichnet, der am Vorabend die Berichtssaison in den USA mit einer positiven Überraschung eingeleitet hatte.
Auf Unternehmensseite rückten im Verlauf Nokia in den Blick der Anleger, nachdem der finnische Handyhersteller überraschend sein Margenziel für die Handysparte nach unten revidiert hatte. Die Aktie brach angesichts der Ankündigung abrupt ein und schloss schließlich mit einem massiven Tagesminus von 14,49 Prozent.
Ein europäischer Branchenvergleich wies den Bankenbereich zur Wochenmitte als einen der stärksten Profiteure des freundlichen Sentiments aus. Unterstützung orteten Börsianer auch vonseiten einer HSBC-Studie, in der eine Übergewichtung europäischer Banken empfohlen wird.