Europas Börsen im Verlauf mit deutlichen Verlusten

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag am frühen Nachmittag deutlich schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 35,99 Einheiten oder 1,14 Prozent auf 3.133,24 Punkte.

Der DAX in Frankfurt notierte gegen 14.00 Uhr mit 9.482,98 Punkten und einem Minus von 110,70 Einheiten oder 1,15 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 12,29 Zähler oder 0,18 Prozent und steht nun bei 6.761,15 Stellen.

Ganz oben auf der Verkaufsliste standen am Donnerstag die Titel der portugiesischen Bank Espirito Santo. Das Geldhaus verkündete einen Rekordverlust von 3,6 Mrd. Euro und verlor nachdem die Aktien wieder zum Handel zugelassen wurden zwischenzeitlich über 51 Prozent an Wert, ehe wieder ein Teil auf ein Minus von knapp 30 Prozent ausgeglichen werden konnte. Die Bank will laut ihrem Chef sofortige Kapitalmaßnahmen einleiten um das Institut wieder zu stärken.

Als einzige Branche konnte sich der Pharmasektor gut halten. Angetrieben von den Kursgewinnen von Fresenius und dessen Tochterunternehmen FMC standen Aktien des Gesundheitssektors ganz oben auf der Kurstabelle. Die Papiere des Medizinkonzerns und der Dialysetochter kletterten aufgrund der FMC-Quartalszahlen, wonach der Umsatz um sechs Prozent auf 3,84 Mrd. Dollar gestiegen ist. Veranlasst dadurch steigerte Fresenius seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Die FMC-Papiere kletterten 3,30 Prozent während Fresenius um 4,08 Prozent an der DAX-Spitze zulegten.

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