Die europäischen Aktienbörsen haben die Sitzung am Dienstag angesichts neuer Sorgen um die Rettungsfähigkeit Griechenlands und aufgrund von Gewinnmitnahmen einheitlich mit negativen Vorzeichen beendet. Der Euro-Stoxx-50 verlor am Handelsende leicht um 0,34 Prozent auf 2.541,60 Zähler.
Nach der Einigung der Euroländer auf das zweite milliardenschwere Rettungsprogramm für Griechenland in der Nacht auf Dienstag herrschte zwar Erleichterung vor, Euphorie sei aber ausgeblieben, kommentierte ein Marktteilnehmer die Abschläge.
Zudem rücke zunehmend auch der zuletzt gestiegene Ölpreis in den Fokus der Anleger. Damit steige die Gefahr sinkender Investitionen und einer sich beschleunigenden Inflation. Ein Branchenvergleich zeigte nahezu alle Sektoren im roten Bereich. Zu den größeren Verlierern zählten Rohstoffwerte und Versicherer.
Im Finanz-Sektor rutschten die Titel der Deutschen Bank um 2,11 Prozent auf 33,85 Euro ab. Intesa SanPaolo verloren 2,36 Prozent auf 1,528 Euro.