Europas Börsen schließen erneut tief im Minus - Libyen im Fokus

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Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Mittwoch klar in der Verlustzone beendet. Der Euro-Stoxx-50 musste Abschläge hinnehmen und schloss bei 2.954,9 Zählern mit 0,95 Prozent im Minus.

Einmal mehr standen die Unruhen im Nahen Osten und in Nordafrika im Fokus der Aufmerksamkeit. Der Ölpreis wurde von den anhaltenden Ängsten vor einer Behinderung der Ölversorgung aus Libyen, welches die größten Ölreserven in ganz Afrika besitzt, sowie vor einem Übergriff der Spannungen auf andere ölfördernde Länder im Nahen Osten in die Höhe getrieben. Dies schürte wiederum die Sorge, dass sich das Weltwirtschaftswachstum verlangsamen könnte.

Unter dieser negativen Stimmung an den Märkten litten vor allem Rohstoffunternehmen. Repsol sanken um 0,61 Prozent auf 23,50 Euro, BP fielen um 0,86 Prozent auf 488,50 Pence. Im Zuge sinkender Preise für Kupfer und Metalle sanken auch die Minenkonzerne BHP Billiton (minus 3,13 Prozent auf 2.337,5 Pence) und Rio Tinto (minus 3,08 Prozent auf 4.207 Pence).

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