Europas Börsen schließen überwiegend höher

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Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Montag nach einem ruhigen Handelstag mehrheitlich mit moderaten Kursgewinnen beendet. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 0,15 Prozent auf 2.589,25 Zähler.

Nach drei Verlusttagen in Folge konnten sich die europäischen Leitbörsen zum Wochenauftakt etwas erholen. Positive Vorgaben von der Wall Street und aus Japan hatten im Frühhandel für Auftrieb gesorgt. Nach einer schwachen US-Eröffnung trübte sich die Stimmung am Nachmittag jedoch etwas ein, zu Handelsschluss stand aber bei den meisten europäischen Indizes ein kleines Plus zu Buche.

Mit Besorgnis blickten die Anleger zum Wochenauftakt nach Portugal. Dort hat das Verfassungsgericht am Freitagabend Teile des Sparhaushalts als verfassungswidrig gekippt. Die Regierung sucht nun nach alternativen Kürzungsmöglichkeiten, um die mit den Europartnern vereinbarten Einsparungen, die Voraussetzung für Finanzhilfen sind, einhalten zu können. Unter der Nachricht litten portugiesische Banktitel. Banco Espirito Santo fielen um 3,40 Prozent auf 0,71 Euro und Banco Comercial Portugues gaben 3,53 Prozent auf 0,082 Euro ab.

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In Stockholm zogen Ericsson 0,32 Prozent auf 77,85 Euro an. Der schwedische Telekomausrüster übernimmt die Internet-Fernsehsparte des US-Riesen Microsoft. Mit dem Kauf schwinge sich Ericsson zum führenden Anbieter von IPTV auf, hieß es vonseiten des Managements.

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