Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach einem freundlichen Frühhandel letztlich überwiegend schwächer aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 33,86 Einheiten oder 1,28 Prozent auf 2.617,35 Zähler. Lediglich die Börsen in London und Zürich konnten mit moderaten Gewinnen schließen.
Nachdem der Euro-Stoxx-50 am Montag mehr als drei Prozent eingebüßt hatte, hatte er am Dienstag mit einem Anstieg um rund ein Prozent bereits einen kleinen Teil davon wieder wettgemacht. Am heutigen Handelstag fehlten aber die Impulse für Anschlusskäufe, kommentierten Händler. Zudem sind weiterhin die Sorgen um die politische und wirtschaftliche Stabilität in der Eurozone ein zentrales Thema.
Zur Wochenmitte sorgten aber vor allem zahlreiche Bilanzvorlagen für Aufmerksamkeit. So legten etwa ArcelorMittal um 1,05 Prozent zu. Die schwache globale Wirtschaft hat den weltgrößten Stahlkonzern zum Jahresende zwar tief in die roten Zahlen gerissen, dennoch fiel das operative Ergebnis besser aus als gedacht.
Die Aktien von Vinci büßten hingegen 3,30 Prozent ein. Der französische Baukonzern hatte am Vorabend Zahlen vorgelegt und laut Händlern vor allem bei der Profitabilität und dem Ausblick auf 2013 enttäuscht.