Europas Leitbörsen schließen mit kräftigen Verlusten

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Belastet von wieder angefachten Sorgen um die Eurozone sind die europäischen Leitbörsen am Montag mit kräftigen Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 sackte um klare 84,91 Einheiten oder 3,13 Prozent auf 2.625,17 Zähler ab.

Steigende Renditen für italienische und spanische Staatsanleihen rückten die Sorgen um die Stabilität der Eurozone wieder in den Vordergrund, hieß es am Markt. Insbesondere bereitet den Investoren die Lage in Spanien und Italien Kopfzerbrechen. Während in Italien die Ende Februar anstehende Parlamentswahl für Unsicherheit sorgt, verunsichern in Spanien die Korruptionsvorwürfe gegen den Ministerpräsidenten Rajoy. Zudem belasten die weiter steigenden spanischen Arbeitslosenzahlen

Vor diesem Hintergrund verbuchten die Börsen in Mailand und Madrid die stärksten Verluste unter den europäischen Handelsplätzen, wobei insbesondere die Bankaktien für Belastung sorgten. Auch im Euro-Stoxx-50 büßten die Finanztitel am meisten ein. So schlossen UniCredit an der Sohle des Index mit einem Kursverlust von über acht Prozent auf bei und Intesa Sanpaolo fielen um 5,35 Prozent. Deutlich tiefer gingen auch Banco Santander (minus 5,70 Prozent) und Societe Generale (minus 4,79 Prozent) aus dem Handel.

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