Die Leitbörsen in Europa sind am Freitag mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 9.50 Uhr um 0,14 Prozent auf 3.035,43 Punkte. Der DAX in Frankfurt gewann 0,30 Prozent auf 9.363,40 Punkte.
Für positive Börsenstimmung sorgte Händlern zufolge weiter die von der US-Notenbank Fed beschlossene Reduktion des Anleihenkaufprogramms. Die Fed hatte am Mittwoch beschlossen, ihre monatlichen Anleihenkäufe ab Jänner um 10 auf 75 Mrd. Dollar zu reduzieren. Gleichzeitig wurde eine möglichst lange Fortführung der Niedrigzinspolitik bekräftigt.
Marktteilnehmer hatten diese langsame Abkehr von der ultralockeren Zinspolitik der Fed positiv aufgenommen, gleichzeitig hatte die leichte Reduzierung der Anleihenkäufe den Konjunkturoptimismus an den Märkten verstärkt, hieß es.
Positive Impulse kamen auch aus Deutschland. Das von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte Konsumklima-Barometer stieg auf den höchsten Stand seit über sechs Jahren.
Die meisten Kursbewegungen hielten sich im Frühhandel in engen Bandbreiten. Größter Gewinner unter den im Euro-Stoxx-50 gelisteten Aktien waren CRH mit einem Plus von 0,81 Prozent auf 18,03 Euro. Größter Verlierer waren Vivendi Universal (minus 1,13 Prozent auf 18,74 Euro).
Für Bewegung könnte am Freitag noch der große Verfallstag an den Terminbörsen, der sogenannte "Hexensabbat", sorgen. Am Terminmarkt werden am dreifachen Verfallstag Futures und Optionen auf Aktien und Indizes fällig, was oft zu größeren Kursausschlägen der entsprechenden Aktien führt.