Europas Börsen tief im Minus - US-Verluste und S&P-Kommentar drücken

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Die europäischen Leitbörsen schlossen tief im Minus. Der Euro-Stoxx-50 sackte um 1,76 Prozent ab. Ausgelöst wurde diese Tendenz nach Einschätzung von Experten durch einen verhaltene Stimmung an der Wall Street nach enttäuschenden US-Arbeitsmarktnachrichten.

Zudem setzten vermehrt Gewinnmitnahmen ein, nachdem es heuer im Startquartal rasant nach oben gegangen war. Der DAX weist ein bisheriges Jahresplus von fast 20 Prozent aus. Für zusätzlichen Verkaufsdruck sorgten kritische Kommentare von Standard & Poor's (S&P) zu Griechenland. Die US-Ratingagentur hält es für wahrscheinlich, dass Griechenland seine hohen Verbindlichkeiten erneut wird umschulden müssen.

Am weitesten in der Verlustzone standen die Bankenwerte. Hier sorgte eine eher schwach verlaufene italienische Anleiheauktion für Verstimmung. Die UniCredit-Aktie rasselte um 5,81 Prozent nach unten. Kursverluste von jeweils mehr als vier Prozent mussten im Euro-Stoxx-50 auch Generali, ING und Societe Generale verbuchen.

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