Europas Leitbörsen grenzen Gewinne ein, Mailand und Madrid im Minus

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Die meisten europäischen Aktienmärkte haben im Vormittagshandel die Zuwächse klar eingrenzt. Die positive Wirkung des Wahlergebnisses in Athen war an den Finanzmärkten somit rasch verflogen. Die Erleichterung über den Wahlausgang in Griechenland ist schnell von der Realität der ungemilderten Schuldenkrise eingeholt worden, hieß es im Handel.

Der Euro-Stoxx-50 ging bereits um 0,38 Prozen zurück. Die Börsen in Mailand und Madrid rutschten ebenfalls ins Minus und mussten Indexverluste von jeweils mehr als ein Prozent hinnehmen, nachdem in beiden Ländern die Renditen für die Staatsanleihen wieder klar angezogen waren.

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Am deutlichsten sichtbar war die Stimmungseintrübung bei den Banken, welche nach starken Eröffnungsgewinnen im Mittagshandel das stärkste Branchenminus aufwiesen. Im Euro-Stoxx-50 verbilligten sich die Titel von Banco Santander und BNP Paribas jeweils um mehr als zwei Prozent. Die UniCredit-Anteilsscheine gaben um vergleichsweise moderate 0,32 Prozent nach.

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