Europas Leitbörsen im Frühhandel mit Gewinnen

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Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel mit Aufschlägen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 kletterte bis 10.20 Uhr um 0,33 Prozent auf 3.176,28 Punkte.

Überzeugende Unternehmenszahlen gaben im Frühhandel Auftrieb, hieß es von Marktexperten. Dadurch rückten gemischte Konjunkturdaten und die Krise in der Ukraine eher in den Hintergrund.

Im Euro-Stoxx-50 setzten sich Orange mit einem kräftigen Plus von 4,70 Prozent an die Spitze der Kurstafel. Der größte französische Telekomkonzern hat zu Jahresbeginn erfolgreich versucht, schwächere Umsätze mit Kostensenkungen aufzufangen.

Deutsche Bank verteuerten sich nach positiv aufgenommenen Zahlen 1,35 Prozent. Zu Jahresbeginn musste das Institut zwar einen heftigen Gewinneinbruch einstecken. Analysten hatten allerdings mit noch weniger gerechnet. Die spanische Großbank Santander hat im ersten Quartal von sinkenden Kosten und geringeren Gefahren von Zahlungsausfällen profitiert. Die Banktitel erhöhten sich 0,61 Prozent,

Am unteren Ende des europäischen Auswahlindex sackten hingegen Sanofi 2,36 Prozent ab. Der Pharmakonzern hat im ersten Quartal von der anhaltenden Nachfrage aus den Schwellenländern und nach Diabetesmitteln profitiert. Beim Umsatz bekamen die Franzosen allerdings den starken Euro zu spüren.

Außerhalb des Euro-Stoxx-50 zogen Statoil nach starken Zahlen 3,80 Prozent an. Deutsche Börse fielen dagegen trotz eines soliden Jahresauftaktes 1,06 Prozent.

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