Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag einheitlich mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verlor um 25,26 Einheiten oder 0,83 Prozent auf 3.035,92 Zähler.
Internationalen Wirtschaftsdaten und zahlreiche Unternehmensergebnisse prägten den Handel an Europas Börsen. Zu Signalen aus China für eine weitere Drosselung der Wirtschaft gesellte sich bereits kurz nach dem Handelsstart eine gesenkte Wachstumsprognose der EU-Kommission für die Eurozone. Nach deren Einschätzung bekommen die Mitgliedsländer Frankreich und Spanien ihre Defizite nicht in den Griff.
Am Nachmittag rückten zudem aktuelle US-Daten in den Fokus: Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im Oktober überraschend aufgehellt. Insgesamt hielten sich die Investoren mit Blick auf die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank sowie neuen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag bereits etwas zurück, hieß es von Marktbeobachtern.
In einem Branchenvergleich setzten sich die Rohstoffwerte an die Spitze. Schlusslicht in der Sektor-Übersicht waren hingegen Banken und Versicherer. Auch Autobauer und -zulieferer fanden sich unter den größeren Verlierern.