Europas Leitbörsen schließen im roten Bereich

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag einheitlich mit Kursverlusten ins Wochenende gegangen. Der Euro-Stoxx-50 sackte am Freitag um 0,77 Prozent auf 2.683,48 Zähler ab. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen sowie auf etwas schwächer als erwartet ausgefallene US-Daten.

Daneben blieb vor allem die Berichtssaison ein marktbeherrschendes Thema. Eine ganze Reihe an Zahlen kam dabei aus Frankreich. So wurden die Ergebnisse von Total von niedrigeren Ölpreisen, einer gesunkenen Produktion und dem Ausstieg aus einem Ölsandprojekt zum Jahresauftakt belastet. Total fielen um 1,44 Prozent auf 37,55 Euro.

Dem französischen Baustoffkonzern Saint-Gobain hat indessen schlechtes Wetter die Geschäfte vermiest. Im ersten Quartal fiel der Umsatz um 4,8 Prozent. Saint-Gobain gaben moderate 0,95 Prozent auf 30,255 Euro ab.

Ergebnisse präsentierte zudem der Telekom-Ausrüster Alcatel-Lucent vor. Im ersten Quartal ist ein Verlust von 353 Mio. Euro verzeichnet worden. Die Titel büßten 2,76 Prozent auf 1,058 Euro ein.

Weit oben im Euro-Stoxx-50 waren Vinci mit plus 3,39 Prozent auf 36,705 Euro zu finden. Der französische Baukonzern steigerte den Umsatz im ersten Quartal deutlicher als erwartet. Ans Ende des Euro-Stoxx-50 rutschten indessen Münchener Rück ab, die Anteilsscheine sackten ex Dividende um 6,15 Prozent auf 148,90 Euro ab. Der weltgrößte Rückversicherer schüttet 7,00 Euro je Aktie an seine Anteilseigner aus, hieß es.

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