Europas Leitbörsen schließen klar fester

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag nach gestiegenen Optimismus im US-Haushaltsstreit mit klaren Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verteuerte sich um 2,23 Prozent auf 2.969,41 Zähler.

Laut einem Medienbericht unter Berufung auf eine anonyme Quelle im US-Repräsentantenhaus zeigen sich mittlerweile Demokraten und Republikaner offen für einen Kompromiss, um die Schuldenobergrenze der USA von 16,7 Billionen US-Dollar zumindest kurzfristig anzuheben.

Europäische Industriedaten wurden vor diesem Hintergrund kaum beachtet. Während Deutschland seine Produktion deutlich steigern konnte, blieben Frankreich und Italien hinter den Erwartungen zurück. Auch die Entscheidung der Bank of England den Leitzins bei 0,5 Prozent zu belassen bewegte die Kurse kaum.

Von Unternehmensseite blieb es überwiegend ruhig. Siemens hat erneut einen milliardenschweren Auftrag in Saudi Arabien an Land gezogen. Die Münchner sollen in der Hauptstadt Riad eine fahrerlose U-Bahn für 1,5 Milliarden Euro bauen, teilte der Konzern mit. Siemens liefere zwei von sechs geplanten Linien samt Signaltechnik und 74 Zügen für die Metropole. Die Aktien schlossen 2,23 Prozent höher.

Ansonsten zeigten sich vor allem Finanztitel mit Kursgewinnen. Axa waren mit einem Plus von 4,94 Prozent bester Wert im Euro-Stoxx-50. Dahinter rückten ING Groep um 4,88 Prozent vor. Societe Generale verteuerten sich um 3,79 Prozent.

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