Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch einheitlich mit moderaten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 5,13 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 3.182,79 Zähler.
Volkswagen blieben die ungeschlagenen Sieger im Euro-Stoxx-50. Die Aktien des deutschen Autobauers schlossen mit einem deutlichen Plus von 3,58 Prozent auf 196,70 Euro. Das Analystenhaus Bernstein hatte in einer umfassenden Automobil-Branchenstudie Volkswagen positiv beurteilt.
Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 gerieten besonders Bankwerte unter Druck. Klarer Indexverlierer waren die Papiere von Unicredit, die 2,44 Prozent auf 6,405 Euro verloren. Die italienische Bank-Austria-Mutter schließt den Verkauf ihrer deutschen Tochter DAB Bank nicht aus. Zudem leidet das Geldhaus wie andere Banken unter der Krise in Italien. Es soll starke Personalkürzungen geben, hieß es. Bis 2018 sollen 8.500 Stellen abgebaut werden, 5.700 davon in Italien.
Auch andere Banktitel mussten Kursverluste hinnehmen. Die Anteilsscheine von BNP Paribas rutschten um 1,25 Prozent auf 56,90 Euro nach unten, Societe Generale fielen um 0,96 Prozent auf 45,09 Euro. Vergangene Woche hatte die französische Bank signalisiert, dass sie kein Interesse an einer Commerzbank-Übernahme hat. Der deutsche Markt für Privatkunden sei wenig profitabel, hieß es.