Europas Leitbörsen schließen mit Verlusten

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag mehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 14,90 Einheiten oder 0,49 Prozent auf 3.004,64 Zähler.

Im Branchenvergleich konnten im Euro-Stoxx-50 die Chemiewerte punkten. Der deutsche Verband der Chemischen Industrie hatte diese Woche erklärt, dass die Branche mit viel Schwung in das neue Jahr gestartet ist. Unter anderem habe das wichtige Europageschäft ins Plus gedreht, hieß es. Daher sei Deutschlands drittgrößter Industriezweig zuversichtlich für die weitere Entwicklung der Geschäfte.

Entsprechend konnten die Papiere von Bayer mit einem klaren Plus als Indexsieger aus dem Handel gehen. Sie kletterten um 2,07 Prozent auf 95,05 Euro. Auch die Papiere des Chemiekonzerns BASF gewannen 1,40 Prozent auf 76,92 Euro.

Die Daimler-Anteilsscheine schlossen mit minus 0,40 Prozent auf 64,41 Euro. Der deutsche Autohersteller hat als erster ausländischer Konzern in China eine Unternehmensanleihe ausgegeben. Das Volumen der Anleihe betrage rund 58,4 Mio. Euro und die Laufzeit sei ein Jahr, so der Konzern.

Auch Siemens konnten mit Gewinnen aus dem Handel gehen, die Aktien des Technologiekonzerns notierten mit einem Plus von 1,48 Prozent bei 90,62 Euro. Siemens hatte von der niederländischen Stadt Den Haag einen weiteren Auftrag für 20 Straßenbahnen vom Typ "Avenio" erhalten. Der Wert des Auftrags liegt bei 55 Mio. Euro.

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