Europas Leitbörsen schließen mit Verlusten

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Die europäischen Leitbörsen sind am Montag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 45,10 Einheiten oder deutliche 1,37 Prozent auf 3.185,97 Zähler.

Vivendi-Papiere gingen im Euro-Stoxx-50 mit einem Plus von 0,32 Prozent bei 20,62 Euro aus dem Handel. Der französische Mobilfunk-Konzern stößt seine Tochter SFR ab. Das Unternehmen wird vom Kabelnetz-Konzern Altice für 13,5 Mrd. Euro gekauft. Dazu sollen 750 Mio. Euro hinzukommen, falls vereinbarte Gewinnziele erreicht werden. Vivendi behält vorläufig 20 Prozent an SFR, kann diesen Anteil aber nach einem Jahr verkaufen.

Im roten Bereich des Index schlossen die Anteilsscheine von Societe Generale mit einem Kurs von 46,32 Euro, minus 2,78 Prozent. Die französische Großbank dementierte Übernahmeabsichten an der Commerzbank. Die Aktie des deutschen Finanzinstitutes notierte im Frankfurter DAX mit einem Abschlag von 1,49 Prozent.

Am Markt gab besonders der Zusammenschluss der Baustoffkonzerne Holcim und Lafarge zu reden. Holcim gingen in Zürich mit einem Plus von 1,62 Prozent bei 81,50 Schweizer Franken aus dem Handel. Die Fusion der beiden Unternehmen ist die größte in der Geschichte der Zementbranche. Die Branchenführer aus der Schweiz und Frankreich erreichen zusammen einen Börsenwert von mehr als 40 Mrd. Euro. Das ist drei Mal so viel wie der Konkurrent HeidelbergCement, dessen Aktien 2,64 Prozent auf 64,90 Euro verloren.

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