Europas Leitbörsen schließen moderat im Minus

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Aufgrund von Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung Chinas sowie um die weiter eskalierende Ukraine-Krise haben die europäischen Leitbörsen den Handel zum Wochenstart mit moderaten Kursverlusten beendet. Der Euro-Stoxx-50 ging am Montag um 0,21 Prozent leichter bei 3.171,29 Zählern aus dem Handel. Die Börse in London blieb heute feiertagsbedingt geschlossen.

Im Vormittagsverlauf sorgte zudem ein überraschend gesunkener Sentix-Index für klaren Druck auf die Märkte. Am späten Nachmittag konnten die Börsen ihre Kursverluste aber wieder deutlich eingrenzen, nachdem ein erfreulich ausgefallener US-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe die Stimmung an der Wall Street etwas aufgehellt hatte.

Unternehmensseitig rückten zum Wochenauftakt Bankwerte in den Fokus. Diese litten unter schwachen Ergebnisprognosen seitens der US-Großbank JPMorgan. Das Kreditinstitut kündigte für das zweite Quartal an, dass die Handelsumsätze im laufenden zweiten Jahresviertel um 20 Prozent unter dem Niveau vom Vorjahr liegen werden. Im Euro-Stoxx-50 waren unter anderem Societe Generale (minus 1,11 Prozent) und Deutsche Bank (minus 1,06 Prozent) klar im Minus zu finden.

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Deutsche Autowerte wurden indessen von schwachen Daten zum Pkw-Markt belastet. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg mitteilte, ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland im April um 3,6 Prozent gesunken. Daimler gaben 0,51 Prozent ab und BMW verloren 0,31 Prozent.

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