Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch überwiegend mit positivem Vorzeichen aus der Sitzung gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um moderate 0,42 Prozent auf 2.863,44 Zähler und schloss damit auf dem höchsten Stand seit rund zwei Jahren.
Nach deutlichen Kursgewinnen vom Vortag haben sich die meisten Börsen Europas auch zur Wochenmitte von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Marktteilnehmer verwiesen auf abnehmende Syrien-Ängste. Die Situation habe sich weiter beruhigt, nachdem US-Präsident Barack Obama in einer Rede zur Lage der Nation für eine diplomatische Lösung im Syrien-Konflikt geworben und seine Angriffspläne vorerst auf Eis gelegt hatte.
In einem europaweiten Branchenvergleich waren insbesondere Versorgerwerte gesucht. Im Euro-Stoxx-50 führten dementsprechend RWE (plus 6,57 Prozent auf 25,055 Euro) und E.ON (plus 4,79 Prozent auf 13,45 Euro) die Kurstafel an. Händler verwiesen auf eine Studie von Barclays zu den deutschen Elektrizitätslieferanten, die am Markt positiv aufgenommen wurde.