Europas Leitbörsen zur Eröffnung überwiegend schwächer

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Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel überwiegen etwas schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gab bis 9.30 Uhr um 2,80 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 2.713,37 Punkte nach.

Übergreifendes Thema der Handelswoche dürfte nach den geldpolitischen Impulsen der vergangenen Wochen nun die Fahrt aufnehmende Berichtssaison werden. An der Konjunkturfront bleibt es zum Wochenauftakt indessen ruhig. So stehen lediglich die am Nachmittag erscheinenden Eigenheimverkäufe aus den USA auf der Agenda.

Auf Unternehmensebene rückten zunächst die Titel von Philips in den Fokus, die nach überraschend starken Zahlen um 2,52 Prozent auf 24,00 Euro zulegten und damit an die Spitze des Euro-Stoxx-50 rückten.

Gut gesucht zeigen sich auch die Aktien von RWE (plus 1,34 Prozent auf 22,76 Euro). Für Auftrieb sorgte hier ein Pressebericht über zusätzlich geplante Kostensenkungen.

Im Bankensektor rückten die Papiere der Deutschen Bank um 1,08 Prozent auf 35,51 Euro vor. Einem Zeitungsbericht der "Financial Times" (FT) zufolge plant der Finanzkonzern einen Befreiungsschlag in Sachen Kapital. So soll zum Beispiel die Bilanzsumme um ein Fünftel auf rund eine Billion Euro nach US-Recht gedrückt werden. Zudem erwäge die Bank, sich erneut Milliarden am Kapitalmarkt zu holen.

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An der Zürcher Börse kletterten indes die Bankaktien von UBS (plus 3,01 Prozent auf 18,14 Franken) und Julius Bär (plus 4,85 Prozent auf 41,77 Franken) nach Quartalszahlen an die Spitze des Leitindex SMI.

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