Gewinnmitnahmen und die schwächelnde Kredit- und Geldpolitik in der Eurozone haben die europäischen Leitbörsen am Donnerstag überwiegend in der Verlustzone schließen lassen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 7,15 Einheiten oder 0,29 Prozent auf 2.483,43 Zähler.
Neben den Konjunkturnachrichten standen vorrangig Quartalsbilanzen im Blickpunkt. So gingen Unilever mit plus 2,62 Prozent auf 28,45 Euro unangefochten als stärkster Tagesgewinner im Euro-Stoxx-50 aus dem Handel. Der Verbrauchsgüterkonzern übertraf mit seiner Bilanz für das dritte Quartal die Analysteneinschätzungen. Dafür verantwortlich zeigte sich vor allem die anhaltend starke Nachfrage in zahlreichen Schwellenländern.
Ebenfalls unter den größten Kursgewinnern im Euro-Stoxx-50 lagen Volkswagen (plus 1,79 Prozent) sowie Sanofi, die 1,42 Prozent auf 67,04 Euro stiegen. Dabei hat der französische Pharmakonzern im dritten Quartal erneut die Konkurrenz zu spüren bekommen.
