Europas Leitbörsen schließen uneinheitlich

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Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 8,07 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 3.034,91 Zähler.

Im Euro-Stoxx-50 schlossen an der Indexspitze die Enel-Papiere mit einem deutlichen Plus von 3,58 Prozent bei 3,244 Euro. Der größte italienische Versorger hatte in den ersten neun Monaten des Jahres wegen eines geringeren Stromabsatzes an Umsatz und Gewinn eingebüßt. Die Zahlen lagen aber im von Analysten erwarteten Rahmen. Die UBS stufte die Enel-Aktie hoch und empfahl sie zum Kauf.

Die rote Laterne im europäischen Leitindex hielten die Anteilsscheine von Societe Generale. Sie gingen als Indexverlierer mit einem Abschlag von 2,34 Prozent bei 40,77 Euro aus dem Handel. Der Versicherer hatte im dritten Quartal den Reingewinn von 90 Mio. Euro im Vorjahr auf 534 Mio. Euro gesteigert. Dam Donnerstag hatte das Unternehmen verkündet, das 50-Prozent-Paket vom kleineren Rivalen Credit Agricole an der bisher gemeinsamen Firma Newedge zu übernehmen. Credit Agricole notierten in Paris mit minus 0,46 Prozent.

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Beliebter waren heute die Allianz-Aktien. Sie beendeten den Handelstag mit plus 1,02 Prozent bei 124,25 Euro. Zwar hatte der größte europäische Versicherer im dritten Quartal ein um knapp 1 Prozent tieferes operatives Ergebnis hinzunehmen. Das Unternehmen bleibe aber für das Gesamtjahr zuversichtlich, hieß es vonseiten der Allianz.

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