Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 zeigte sich fast unverändert und notierte um 0,17 Einheiten oder 0,01 Prozent über dem Vortageswert auf 3.157,48 Zähler.
Zu Handelsbeginn wurden Wachstumsdaten der Eurozone veröffentlicht. Demnach konnte Deutschland einen leichten Budgetüberschuss erzielen und sein Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent erhöhen. Auch in den folgenden Jahren geht die EU-Kommission von einem überdurchschnittlichen Wachstum von Europas größter Volkswirtschaft aus.
In den USA wurden am frühen Nachmittag Daten zum Konsumentenvertrauen und zu den Häuserpreisen veröffentlicht. Während der deutliche Anstieg der Häuserpreise die Erholung am US-Immobilienmarkt ausdrückte, hatte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Februar überraschenderweise etwas abgekühlt. Das Konsumbarometer sank von 79,4 auf 78,1 Punkte. Die Schätzungen von Experten hatten einen Anstieg auf 80 Punkte erwartet.
Der irische Baustoffkonzern CRH konnte sich an die Spitze des Euro-Stoxx-50 setzen. Das Unternehmen verkündete zu Handelsbeginn sich von 45 Geschäften trennen zu wollen um die Profitabilität zu steigern. Der Prozess sei bereits in Gang gesetzt. Dank des guten Geschäfts im amerikanischen Raum konnte das Unternehmen den Umsatz mit 18 Mrd. Euro bisher relativ konstant halten. Die Aktien von CRH zogen um 6,18 Prozent auf 1.788 Pence an.