Europas Leitbörsen überwiegend im roten Bereich

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag überwiegend mit Kursverlusten geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,94% auf 3.152,86 Punkte.

Nachdem die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Vorabend durchklingen hatte lassen, dass die Zinsen später erhöht werden dürften als von Experten erwartet, starteten die europäischen Aktienmärkte zunächst freundlich in den Handelstag. Gegen Mittag drehten viele der wichtigen europäischen Indizes allerdings erstmals ins Minus. Nachdem es am frühen Nachmittag zwischenzeitlich wieder etwas aufwärts ging, schlossen die europäischen Aktienmärkte nach schwachem Beginn an der Wall Street im roten Bereich.

Für Gesprächsstoff an den europäischen Handelsplätzen sorgte die Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt. Eine fünfjährige Staatsanleihe wurde am Donnerstag erfolgreich an die Investoren gebracht. Durch die Auktion wurden drei Milliarden Euro lukriert. Schwache Industriedaten aus Frankreich und Italien drückten wiederum auf die Stimmung. Keine Überraschungen brachte die Zinsentscheidung der britischen Notenbank.

An der Spitze des Euro-Stoxx-50 gingen die Titel von LVMH aus dem Handel, die 3,22 Prozent auf 140,85 Euro zulegten. Der Luxusgüterkonzern hat Umsatzzahlen für das erste Quartal vorgelegt. Es sei insgesamt etwas schwächer als erhofft ausgefallen, beurteilte eine UBS-Analystin das Zahlenwerk. Allerdings habe der Luxusgüterkonzern in den entscheidenden Sparten deutlich besser abgeschnitten.

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