Europas Leitbörsen zu Mittag deutlich unter Druck

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Wieder verstärkte Sorgen um die Entwicklung in Italien haben die europäischen Börsen am Mittwoch im Mittagshandel tief ins Minus gedrückt. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.30 Uhr mit 5.793,11 Punkten und einem Minus von 168,33 Einheiten oder 2,82 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 95,3 Zähler oder 1,71 Prozent auf 5.472,02 Stellen.

Der Euro-Stoxx-50 sank 58,33 Einheiten oder 2,53 Prozent auf 2.244,87 Punkte. Deutlich steigende Renditen auf italienische Staatsanleihen hätten die großen Sorgen am Aktienmarkt ausgelöst, erklärten Händler. Auch die Entscheidung des Londoner Clearinghauses LCH, die Margins auf italienische Staatsanleihen zu erhöhen, dürfte für Impulse gesorgt haben. Der Rutsch ins Minus vom Vormittag dürfte zudem von aktuellen Nachrichten zum Iran noch weiter angekurbelt worden sein. Mit Spannung wird unterdessen in Athen auf die Bekanntgabe des neuen Regierungschef gewartet. Versicherer und Bankenwerte zeigten sich unter den größten Verlierern.

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