Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag zu Mittag weiterhin einheitlich schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 21,76 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 2.997,78 Punkte.
Im Euro-Stoxx-50 notierten die Papiere von Daimler mit einem Abschlag von 1,58 Prozent bei 63,70 Euro. Als erster ausländischer Konzern hat der deutsche Fahrzeughersteller in China eine Unternehmensanleihe herausgegeben. Laut Unternehmen beträgt das Volumen rund 58,4 Mio. Euro, die Laufzeit ist ein Jahr.
Siemens gewannen 0,80 Prozent auf 90,01 Euro. Der Konzern hat einen Auftrag im Wert von 55 Mio. Euro aus den Niederlanden erhalten. Die Stadt Den Haag bestellte weitere 20 Straßenbahnen vom Typ "Avenio". Damit werde eine Option eines im Herbst 2011 unterzeichneten Vertrages eingelöst, hieß es von Siemens.
Verlierer im Frankfurter DAX waren die Aktien von HeidelbergCement. Sie verloren 2,44 Prozent auf 59,22 Euro, nachdem die Berenberg Bank ihr Rating für mehrere Bauunternehmen heruntergeschraubt hatte. Das Votum für die Papiere von HeidelbergCement wurde von "Buy" auf "Hold" reduziert.
Unter dem Einfluss der schlechten Konjunkturdaten aus China waren im Branchenvergleich Rohstoffwerte unter Druck. Es gäbe die Befürchtung, dass die Nachfrage aus China weniger werde, sagte ein Marktkenner. Im britischen "Footsie" rutschten Antofagasta um 0,49 Prozent auf 831,40 Pence. BHP Billiton verloren 0,26 Prozent.