Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch am frühen Nachmittag leichter tendiert und setzen damit ihre Konsolidierung nach dem jüngsten Höhenflug fort. Der 50 Euro-Stoxx-50 verlor 0,27 Prozent.
Anleger nutzten derzeit fast jede Meldung, um ihre angesammelten Gewinne mitzunehmen, auch wenn die angeblich negativen Nachrichten nicht neu seien, kommentierte ein Experte. Ein Marktanalyst verwies auf die Passivität der Märkte vor einer Vielzahl neuer US-Konjunkturdaten. Allein am Mittwoch werden die Einzelhandelsumsätze, die Verbraucherpreise, die Verkäufe bestehender Häuser sowie die Lagerbestände veröffentlicht.
In einer europäischen Branchenbetrachtung zeigten sich Telekom-, Versorger- und Bankenwerte am schwächsten. Schwächste Euro-Stoxx-50-Titel waren Deutsche Post (minus 1,67 Prozent) und Telefonica (minus 1,42 Prozent). Jeweils mehr als ein Prozent an Kurswert büßten unter den Indexmitgliedern auch Vinci, Anheuser Busch, Societe Generale und Repsol ein.
Die Papiere von Inditex gaben 0,60 Prozent nach. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte die Aktie des weltgrößten Bekleidungsherstellers zuvor abgestuft.
Metro gewannen dank Überlegungen für einen Börsengang seiner russischen Großmärkte um 3,47 Prozent. Bereits am Vortag hatten entsprechende Berichte die Aktie des Handelskonzerns angetrieben. Nun äußerten sich etliche Analysten positiv.
