Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag fester tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 30,77 Einheiten oder 1,01 Prozent auf 3.085,30 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.00 Uhr mit 9.221,98 Punkten und einem Plus von 53,29 Einheiten oder 0,58 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London gewann 27,11 Zähler oder 0,41 Prozent und steht nun bei 6.720,55 Stellen.
Die Kurse an Europas wichtigsten Handelsplätzen haben nach leicht negativem Start am Vormittag überwiegend ins Plus gedreht. Unterstützt haben dürften dabei besonders die Aussagen von dem Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) Yves Mersch, denen zufolge die Konjunktur der Eurozone das Schlimmste hinter sich habe. Konjunkturseitig haben die aktuellen Daten zur Handelsbilanz in der Eurozone die Analystenerwartungen etwas verfehlt.
Am Nachmittag stehen Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda, bei denen besonders der NAHB-Wohnungsmarktindex das Anlegerinteresse auf sich ziehen könnte.
Unter den europäischen Branchen notierte die Bank- und Versorgerindustrie ex aequo an der Spitze mit einem Plus von 1,78 Prozent. Die Medienbranche musste mit minus 0,27 Prozent die stärksten Verluste hinnehmen.
Die Versorgertitel hielten sich bei den Einzelwerten im Verlauf an der Spitze des Kurstableaus des Euro-Stoxx-50. RWE legten um 7,02 Prozent auf 28,065 Euro zu, nachdem Exane BNP Paribas die Aktieneinstufung zuvor von "Neutral" auf "Outperform" angehoben hatte. E.ON stiegen dahinter um 3,56 Prozent auf 13,98 Euro. Als schwächster Wert verloren CRH 1,57 Prozent auf 18,75 Euro.
