Europas Leitbörsen zu Mittag kaum verändert

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag am frühen Nachmittag kaum verändert notiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 0,22 Prozent auf 3.194,62 Punkte.

Anleger würden sich im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) noch zurückhalten, hieß es aus dem Handel. Dabei erwarten Experten, dass die Währungshüter den Leitzins weiterhin beim gegenwärtigen Rekordtief von 0,25 Prozent belassen und nicht noch weiter senken werden. Auch wegen des morgigen US-Arbeitsmarktberichts herrsche Zurückhaltung vor, sagten Anleger.

Kaum Impulse gab der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Dieser fiel in der Eurozone im März zwar um 0,4 auf 52,2 Punkte. Damit hielt sich das Barometer aber den achten Monat in Folge über der Marke von 50 Zählern, ab der es Wachstum signalisiert.

Branchenseitig waren vor allem Bankenwerte und Aktien von Rohstoffunternehmen gesucht. Stärkster Wert im Euro-Stoxx-50 waren Generali mit plus 2,3 Prozent. Die Deutsche Bank verlor 1,55 Prozent, nachdem Analysten das Kursziel und die Bewertung auf "Neutral" gesenkt hatten.

Die Credit Suisse-Aktie notierte kaum verändert mit plus 0,17 Prozent. Die Großbank ist im vierten Quartal wegen des US-Steuerstreits in die roten Zahlen gerutscht. Der finnische Reifenhersteller Nokian Renkaat notierte mit minus 2,54 Prozent. Das Unternehmen hat wegen schwächerer Geschäfte in seinem Hauptmarkt Russland seine Prognose für dieses Jahr gekippt.

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