Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Mittagshandel überwiegend mit leichten Gewinnen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 legte moderate 2,49 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 2.605,30 Punkte zu.
Im Mittagshandel präsentierten sich die europäischen Leitbörsen etwas freundlicher. Allerdings blieben die Veränderungen überwiegend gering. Die Vorgaben aus Asien insbesondere in Japan waren angetrieben von der jüngsten Spekulation über eine Verlängerung des Anleihenkaufprogramms der US-Notenbank Fed sehr positiv. Händler zufolge könnten die heute anstehenden US-Daten erneut für Bewegung sorgen.
Schwache Bank- und Chemiewerte ließen die Märkte aber vorerst nicht vom Fleck kommen. Beide Sektorindizes notierten klar im Minus. Einige Anleger trennten sich angesichts der neuen EU-Regelung zur Abwicklung von kriselnden Instituten von ihren Bankengagements. Banco Santander sackten 2,18 Prozent ab, BBVA gaben 1,87 Prozent nach und Deutsche Bank knickten 1,69 Prozent ein.
BASF fielen mit minus 3,21 Prozent an das untere Ende des Euro-Stoxx-50. JPMorgan hatte in einer Branchenstudie wegen trüber Aussichten für die Chemiebranche einige Titel, darunter BASF und Lanxess, mit Verkaufsempfehlungen bedacht. Lanxess rutschten in Frankfurt um 4,56 Prozent ab. Zu den Gewinnern zählten hingegen Carrefour, die mit plus 1,91 Prozent an der Spitze des Euro-Stoxx-50 lagen.