Europas Leitbörsen zu Mittag schwächer

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag am frühen Nachmittag mehrheitlich schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 7,44 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 3.003,87 Punkte.

Banco Santander verloren 0,52 Prozent auf 6,352 Euro. Die spanische Großbank hatte im vergangenen Jahr ihren Gewinn fast verdoppelt. Dennoch enttäuschte der Überschuss von 4,37 Mrd. Euro, weil Analysten mehr erwartet hatten.

Die Papiere von Telefonica gewannen 0,92 Prozent auf 11,495 Euro zu. Die deutsche Telefonica-Tochter hatte verkündet, dass der bisherige Chef Rene Schuster Ende Jänner aus dem Amt scheidet.

In Frankfurt setzten sich Infineon als ungefährdeter Indexgewinner an die Spitze. Sie legten kräftig auf 7,655 Euro zu, das ist ein Plus von 3,67 Prozent. Der deutsche Halbleiterkonzern hatte im ersten Quartal einen weniger stark als erwarteten Rückgang beim Gewinn zu verzeichnen. Den saisonalen Gewinneinbruch gedämpft hatte die weiterhin starke Nachfrage vonseiten der deutschen Autobauer.

In Stockholm rückten die Ericsson-Anteilsscheine um 3,23 Prozent auf 79,00 Schwedische Kronen vor und führten damit den Index an. Dies, obschon der weltgrößte Netzwerkausrüster aufgrund eines schwachen Absatzes in Nordamerika und Japan im vierten Quartal die Gewinn- und Umsatzerwartungen der Analysten verfehlt hatte.

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