Europas Leitbörsen zu Mittag überwiegend im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Mittagshandel überwiegend leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,18 Prozent auf 2.804,62 Punkte nach. Die starke Aufwärtsbewegung seit Mitte April erhöhe die Anfälligkeit für Rückschläge, sagten Börsianer. Nach der jüngsten Rekordjagd schienen einige Anleger zunächst Gewinne zu realisieren. Am Nachmittag könnten allerdings US-Konjunkturdaten für frischen Wind sorgen.

Der Konsumgütersektor war die stärkste Branche im Stoxx 600. Dazu trug Richemont bei. Der Schweizer Luxusgüterhersteller hatte im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr kräftig zugelegt. Mit den Geschäftszahlen übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Experten, so dass die Aktien an der Spitze des Stoxx Europe 50 um 6,48 Prozent nach oben sprangen.

Versorgeraktien fielen im Schnitt um 0,62 Prozent. Hier schlug zum Beispiel ein negativer Analystenkommentar zu Buche: Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte die Papiere von Electricite de France (EdF) auf "Underperform" abgestuft. Insofern verloren die Titel am Ende des CAC 40 4,69 Prozent. Schwächster Sektor war die Branche der Finanzdienstleister mit einem Abschlag von 0,92 Prozent.

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Die Aktien des Konsumgüterherstellers Beiersdorf kletterten mit plus 2,52 Prozent an die DAX-Spitze. Händler verwiesen auf erneute Spekulationen über ein Interesse von Procter & Gamble (P&G) an dem Nivea-Konzern.

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