Europas Leitbörsen zu Mittag uneinheitlich

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Mittagshandel uneinheitlich tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 1,95 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 2.715,43 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 14.00 Uhr mit 7.922,74 Punkten und einem Plus von 49,24 Einheiten oder 0,63 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verbilligte sich um 3,88 Zähler oder 0,06 Prozent auf 6.454,14 Stellen.

Im Vormittagshandel standen noch die Arbeitsmarktdaten aus Deutschland und der Eurozone, sowie der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes in Spanien im Fokus der Märkte. Am frühen Nachmittag war die Inflationsrate in der Eurozone im Mittelpunkt der Tagesthemen. Folglich waren auch die weiter anhaltenden Spekulationen über eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank am kommenden Donnerstag von großem Interesse für die Anleger.

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone ist im April des Jahres laut Vorausschätzung von Eurostat auf 1,2 Prozent gesunken. Es ist dies der niedrigste Wert seit mehr als zweieinhalb Jahren - im Februar 2010 hatte die Preissteigerung lediglich 0,9 Prozent betragen.

Den europäischen Branchenvergleich führte weiterhin der Bankensektor an, welcher im Handelsverlauf ein Plus von 0,93 Prozent verbuchen konnte. Die Lebensmittelindustrie rangiert als schwächster Sektor mit minus 1,57 Prozent.

An dritter Stelle im Euro-Stoxx-50 rangierten Volkswagen-Papiere, welche um 1,88 Prozent auf 154,85 Euro vorrückten. Zuvor hatte das Tochterunternehmen Audi seine Erstquartalszahlen veröffentlicht. Dabei hielt der Autohersteller trotz der Krise am europäischen Automarkt an seinem Ziel eines neuen Verkaufsrekords fest.

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