Nach dem Verhaltenen Start und den folgenden Kursgewinnen mussten die europäischen Aktienmärkte ihre Gewinne teilweise wieder aufgeben. Der Euro-Stoxx-50 notierte 6,43 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 3.101,74 Punkte über dem Eröffnungskurs.
Im Laufe des Vormittages wurden die durchwachsenen Zahlen zur Industrieproduktion von Frankreich, Spanien und Italien veröffentlicht. Demnach konnte nur Italiens Industrie positiv überraschen. Dort produzierten Unternehmen im Jänner statt der prognostizierten 0,5 Prozent überraschend 1,0 Prozent mehr als im Vormonat. In Spanien wuchs die Produktion dagegen sogar um 1,1 Prozent, allerdings hatten Analysten mit 1,8 Prozent Wachstum gerechnet. Deutlicher war die Enttäuschung für Frankreich. Statt eines erwarteten leichten Wachstums, schrumpfte die Leistung der Unternehmen um 0,2 Prozent.
Die Anteilsscheine der italienischen UniCredit stieg um 1,50 Prozent auf 8,82 Euro. Zusätzlich zum Branchentrend kursierten Gerüchte, wonach das Finanzinstitut seine Beteiligung Fenico an der Börse zu notieren plane. Unterstützt wurden diese Gerüchte durch eine Kaufempfehlung von JPMorgan.
Die Werte des irischen Obsthändlers Fyffe starteten mit einem Kurssprung von 42,70 Prozent auf 1,27 Euro in die Woche. Fyffe verkündete die Fusion mit dem amerikanischen Fruchtkonzern Chiquita. ChiquitaFyffe soll mit einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro und laufenden Einsparungen von 40 Mio. Euro seinen Hauptsitz in Irland haben.