Eurozone verringerte Überschuss in der Handelsbilanz

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Die Wirtschaft im Euroraum hat ihren Handelsüberschuss im August erstmals seit drei Monaten verringert. Das Plus in der Handelsbilanz lag bei unbereinigt 7,1 Mrd. Euro nach revidierten 18,0 (zunächst 18,2) Mrd. Euro im Vormonat, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte.

Volkswirte hatten ein Defizit von 10,0 Mrd. Euro erwartet. Sowohl die Importe als auch Exporte legten zu. Die Einfuhren kletterten saisonbereinigt um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat und die Ausfuhren um 0,2 Prozent.

Deutschland erzielte laut Eurostat von Jahresbeginn bis Juli ein Plus von 114,4 Mrd. Euro in der Handelsbilanz. Das ist mit weitem Abstand der höchste Überschuss unter den Staaten im Euroraum. Dahinter folgen die Niederlande mit einem positiven Saldo in Höhe von 32,7 Mrd. Euro sowie Irland mit 22,3 Mrd. Euro und Italien mit 18,3 Mrd. Euro.

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Das größte Defizit verbuchte die zweitgrößte Euro-Wirtschaft Frankreich mit minus 44,2 Mrd. Euro. Auch Dauerpatient Griechenland liegt mit 11,1 Mrd. Euro tief im Minus. Österreich hatte in den ersten sieben Monaten ein negatives Handelsbilanzdefizit von 3,1 Mrd. Euro, nach einem Minus von 5,7 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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