EZB und EU: Weiterhin Probleme an Finanzmärkten

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Trotz einiger Fortschritte in den vergangenen Jahren sehen Europas Währungshüter und die Europäische Kommission weiterhin erhebliche Probleme an den Finanzmärkten im Euroraum. So gebe es nach wie vor enorme Unterschiede bei den Zinssätzen, die die Banken in verschiedenen Euroländern für Kredite von Unternehmen verlangen.

Vor allem für Mittelständler und Kleinbetriebe in den südlichen Ländern ist es schwer, bezahlbare Kredite zu bekommen, erklärten die Europäische Zentralbank (EZB) und die Kommission am Montag in Frankfurt bei der Vorlage ihrer Berichte zur Finanzstabilität und -integration im Währungsraum.

"Beide Berichte belegen, wie extrem wichtig die Bankenunion ist, damit der Finanzsektor wieder seine Aufgabe erfüllen kann, die Wirtschaft zu unterstützen", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier.

Der Europäische Rat will im Mai über einen europäischen Abwicklungsmechanismus abstimmen, am 4. November soll die EZB die Aufsicht über die größten Banken im Euroraum übernehmen.

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