Wiener Börse

ATX geht klar befestigt ins Wochenende

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Der ATX stieg 41,48 Punkte oder 1,65 Prozent auf 2.548,30 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Freitag zum Wochenausklang deutlich höher geschlossen. Der ATX stieg 41,48 Punkte oder 1,65 Prozent auf 2.548,30 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 18 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.530,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -1,00 Prozent, DAX/Frankfurt +0,38 Prozent, FTSE/London -0,67 Prozent und CAC-40/Paris -0,01 Prozent.

Nach starken Zahlen der UNIQA und Gewinnen bei den beiden Bankwerten nahm der ATX schon am Vormittag Fahrt auf. Mit dem überraschend guten US-Arbeitsmarktbericht zog der heimische Leitindex am Nachmittag dann weiter an.

Am US-Arbeitsmarkt sind im Februar weit mehr Stellen geschaffen worden als erwartet. Die Zahl der neuen Jobs stieg um 295.000, wie das Handelsministerium mitteilte. Experten hatten mit 240.000 gerechnet. Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel von 5,7 auf 5,5 Prozent. Die US-Notenbank kommt ihrem Ziel der Vollbeschäftigung immer näher und hat weitere Argumente an der Hand, eine geldpolitische Straffung ins Auge zu fassen.

In Wien zogen Raiffeisen 4,60 Prozent auf 13,07 Euro an und Erste Group legten 3,24 Prozent auf 24,04 Euro zu. UNIQA kletterten nach ihrer Bilanzveröffentlichung 3,71 Prozent auf 8,55 Euro nach oben. Die UNIQA will nach einem Gewinnanstieg 2014 nun ihre Dividende um sieben Cent auf 42 Cent je Aktie erhöhen. Der Gewinn vor Steuern (EGT) wurde prognosekonform um 22,9 Prozent auf 377,9 Mio. Euro gesteigert, und der Nettogewinn wuchs, leicht über den Erwartungen, um 1,8 Prozent auf 289,9 Mio. Euro, gab das Unternehmen bekannt.

Für 2015 lässt die UNIQA den Ausblick unverändert. Weiterhin wird für heuer ein Anstieg des EGT im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Mio. Euro erwartet - basierend auf weiteren operativen Verbesserungen im Kerngeschäft, wie es heißt. Die Papiere des Branchenkollegen VIG legten 0,82 Prozent auf 40,72 Euro zu.

Andritz bestätigten ihre kräftigen Vortagesaufschläge und legten weiter um 1,53 Prozent auf 54,57 Euro zu. Der steirische Anlagenbauer hatte am Vortag massive Ergebniszuwächse und einen gesteigerten Umsatz für das Geschäftsjahr 2014 gemeldet. Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben heute in Reaktion auf die Zahlen ihr Kursziel von 45 auf 54 Euro erhöht. Das Votum lautet unverändert "Hold".

Zu den größten Gewinnern zählten AT&S, die um 4,87 Prozent auf 14,77 Euro anzogen. Immofinanz befestigten sich 3,69 Prozent auf 2,78 Euro und OMV verteuerten sich 1,89 Prozent auf 26,11 Euro.
 

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