Wiener Börse

ATX geht tiefer ins Wochenende

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 Der ATX fiel 6,98 Punkte oder 0,26 Prozent auf 2.645,67 Einheiten.

Nach einem impulsarmen Handel hat sich die Wiener Börse am Freitag mit etwas tieferen Notierungen ins Wochenende verabschiedet. Der ATX fiel 6,98 Punkte oder 0,26 Prozent auf 2.645,67 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.655 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,32 Prozent, DAX/Frankfurt +0,33 Prozent, FTSE/London +0,13 Prozent und CAC-40/Paris +0,02 Prozent.

Das europäische Umfeld bewegte sich zum Wochenschluss nur wenig vom Fleck. Aufgrund des gestrigen Thanksgiving-Feiertags blieb die Wall Street am Donnerstag geschlossen. Am heutigen Freitag findet lediglich ein verkürzter Handel in den USA statt. Neue Impulse waren daher Mangelware. Der Entzug der Topbonität der Niederlande durch Standard & Poor’s (S&P) beeindruckte die Anleger kaum. Auch die Inflationsdaten für die Eurozone brachten kaum Bewegung an den Aktienbörsen.

Belastet wurde der ATX unter anderem von den Kursverlusten in Telekom Austria. Die Titel büßten klare 2,22 Prozent auf 6,26 Euro ein. Am Vortag hatten sie noch mit einem Plus von fast zwei Prozent an der Spitze der Kurstafel geschlossen. Auch Bankwerte waren in der Verlustzone zu finden. So gaben Erste Group 0,42 Prozent auf 25,91 Euro ab und Raiffeisen fielen um 1,24 Prozent auf 27,11 Euro.

Gesucht waren indessen Versicherer. Vienna Insurance Group gewannen bis Handelsschluss 0,73 Prozent auf 38,62 Euro und UNIQA erhöhten sich um 1,11 Prozent auf 9,10 Euro und rangierten damit an zweiter Stelle im Wiener prime market. An die Spitze der Kursliste setzen sich jedoch Frauenthal mit einem Plus von 2,22 Prozent auf 9,20 Euro.

Daneben stiegen conwert um 0,28 Prozent auf 9,35 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für das Immobilien-Unternehmen im Anschluss an die Zahlenvorlage vom vergangenen Dienstagabend von 10,10 Euro auf 10,40 Euro angehoben. Das Votum "Accumulate" wurde beibehalten.

Strabag fielen nach Vorlage von Neunmonats-Zahlen um 0,19 Prozent auf 21,59 Euro. Der Baukonzern hat seine Verluste in den ersten neun Monaten 2013 deutlich zurückgefahren. Das Periodenergebnis nach Minderheiten verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich von minus 68,9 Mio. auf minus 2,2 Mio. Euro. Auch das operative Geschäft hat sich massiv verbessert. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte von 1,7 auf 39,6 Mio. Euro zu. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2013 wurde bestätigt.
 

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