Wiener Börse

ATX legt 0,18 Prozent zu

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 ATX stieg leicht um 4,1 Punkte oder 0,18 Prozent auf 2.244,93 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Montag mit einem kleinen Kursplus geschlossen. Der ATX stieg leicht um 4,1 Punkte oder 0,18 Prozent auf 2.244,93 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 17 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.228,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,77 Prozent, DAX/Frankfurt +0,55 Prozent, FTSE/London +0,30 Prozent und CAC-40/Paris +1,27 Prozent.

Marktteilnehmer berichteten von einem ruhigen Geschäft zum Wochenauftakt und verwiesen auf fehlende Impulse. Auch das internationale Börsenumfeld zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Der Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza bei den griechischen Parlamentswahlen am Wochenende spielte an den Finanzmärkten kaum eine Rolle. Die weiter anhaltende Unsicherheit über die US-Geldpolitik nach der in der Vorwoche verschobenen Zinswende rückte daher einmal mehr in den Fokus.

Neben einer sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen war auch der Datenkalender zum Wochenauftakt eher spärlich gefüllt. Am Nachmittag richteten sich die Blicke der Anleger auf aktuelle US-Daten: Zum ersten Mal seit April sind in den USA die Verkäufe bestehender Häuser gesunken, und das viel stärker als von Experten erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sind die Verkäufe um 4,8 Prozent zurückgegangen. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 1,6 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im Vormonat etwas nach unten revidiert.

Die heimischen Indexschwergewichte fanden keine klare Richtung. Während voestalpine 1,45 Prozent auf 31,67 Euro einbüßten, konnten Andritz 0,89 Prozent auf 41,00 Euro zulegen. OMV tendierten mit plus 0,02 Prozent auf 21,85 Euro kaum verändert. Bei den Bankwerten zeigten sich Raiffeisen um 0,89 Prozent auf 11,40 Euro verbessert, während Erste Group 0,31 Prozent schwächer bei 25,52 Euro schlossen.

Immofinanz verbesserten sich um 0,75 Prozent auf 2,15 Euro und knüpften damit an die Freitagsgewinne an. Auch einige andere Immo-Werte zählten zu den größeren Gewinnern. So zogen conwert 3,40 Prozent nach oben auf 12,33 Euro und Buwog konnten sich um 2,26 Prozent auf 17,87 Euro steigern.

Die Analysten der Credit Suisse haben die Aktien des heimischen Versicherungskonzerns Vienna Insurance Group (VIG) von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft. Gleichzeitig senkten sie ihr Kursziel für die Papiere von 36,60 auf 32,00 Euro. Die Aktien der VIG reagierten mit minus 0,48 Prozent auf 26,93 Euro.

Lenzing stiegen 1,05 Prozent auf 67,10 Euro. Die RCB hat die Einstufung von "hold" auf "buy" und das Kursziel von 67 auf 72,5 Euro erhöht. Für Semperit wurde von der RCB das Kursziel hingegen von 42 auf 35,5 Euro gekürzt und die "hold"-Einstufung bestätigt. Semperit-Aktien schlossen 1,82 Prozent tiefer bei 30,76 Euro.
 

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