Börse

ATX mit minus 0,12% knapp behauptet

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Die Wiener Börse hat am Montag knapp behauptet geschlossen.

Der ATX fiel geringfügig um 2,87 Punkte oder 0,12 Prozent auf 2.450,73 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 18 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.469,00 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,14 Prozent, DAX/Frankfurt -0,20 Prozent, FTSE/London +0,17 Prozent und CAC-40/Paris +0,73 Prozent.

Der ATX startete mit einem kleinen Kursminus in die neue Woche. Auch das internationalen Börsenumfeld fand zum Wochenauftakt noch keine klare Richtung. Die Unsicherheit über die weiteren Entwicklungen in China hält weiter an, hieß es von Marktteilnehmern.

Am Nachmittag rückten aktuelle US-Wirtschaftsdaten in den Fokus: Die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York hat sich im August überraschend verschlechtert. Der Empire-State-Index fiel von 3,86 Punkten im Vormonat auf minus 14,92 Punkte. Die starke Stimmungseintrübung kam für Ökonomen überraschend. Analysten hatten mit einem Anstieg des Wertes auf plus 4,50 Punkte gerechnet.

Von den in Europa veröffentlichten Konjunkturdaten kamen keine nennenswerten Impulse. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb sehr dünn. Die Berichtssaison nimmt erst am Dienstag wieder Fahrt auf.

Zu den größeren Verlierern in Wien zählten Telekom Austria, die in einem schwachen europäischen Börsenumfeld 1,53 Prozent auf 5,85 Euro einbüßten. Unter den Indexschwergewichten verloren Andritz 1,57 Prozent auf 45,85 Euro und Immofinanz gaben um 1,34 Prozent auf 2,36 Euro nach. voestalpine schwächten sich um 0,47 Prozent auf 35,99 Euro ab.

 Die heimischen Bankwerte zeichneten zum Wochenauftakt kein klares Bild. Während Raiffeisen um 0,97 Prozent auf 12,02 Euro gewinnen konnten, schlossen Erste Group-Aktien unverändert bei 28,42 Euro.

Conwert kletterten mit plus 5,71 Prozent auf 11,67 Euro ans obere Ende des Kurszettels. Der deutsche Wohnungskonzern Adler Real Estate setzt seinen rasanten Wachstumskurs fort und steigt für 285 Millionen Euro beim österreichischen Mitbewerber ein. Adler übernimmt ein 24,79 Prozent schweres Aktienpaket des israelischen Milliardärs Teddy Sagi, das dieser erst im Mai vom Bauunternehmer Hans-Peter Haselsteiner gekauft hatte.

Mayr-Melnhof stiegen im Vorfeld der am Dienstag anstehenden Ergebnisse um 2,41 Prozent auf 104,00 Euro. Auch der Flughafen Wien und Wienerberger legen morgen Zahlen vor. Wienerberger-Papiere verbesserten sich um 2,16 Prozent auf 15,36 Euro, während Flughafen Wien mit minus 0,15 Prozent auf 78,88 Euro nur wenig verändert tendierten.
 

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