Wiener Börse

ATX schließt zur Wochenmitte fester

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Der ATX stieg um 17,84 Punkte oder 0,69 Prozent auf 2.614,63 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit festeren Notierungen geschlossen. Der ATX stieg um 17,84 Punkte oder 0,69 Prozent auf 2.614,63 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.608 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,57 Prozent, DAX/Frankfurt +1,23 Prozent, FTSE/London +1,33 Prozent und CAC-40/Paris +1,97 Prozent.

An den europäischen Leitbörsen gab es ebenfalls einheitlich Kursgewinne zu sehen. Im Frühhandel blieben größere Bewegungen noch Mangelware. Etwas Auftrieb kam von erfreulichen Verbraucherstimmungsdaten aus Deutschland. Am Nachmittag beflügelten dann eine festere Wall Street sowie Spekulationen um mögliche Fortschritte in den Schuldenverhandlungen mit Griechenland die Märkte. Beim ATX hielten sich die Aufschläge jedoch in Grenzen.

Ans Ende der Wiener Kurstafel sackten OMV mit minus 4,51 Prozent auf 25,81 Euro ab. Bei den Papieren des Ölkonzerns ist jedoch der Dividendenabschlag von 1,25 Euro zu beachten. Auch Wienerberger-Titel wurden heute ex-Dividende (0,15 Euro) gehandelt. Die Aktien des Baustoffkonzerns stiegen dennoch um klare 1,33 Prozent auf 14,46 Euro.

Gesucht waren zudem Bankwerte. Erste Group führten mit einem Kursgewinn von 3,79 Prozent auf 26,96 Euro die Liste der Kursgewinner an. Daneben zogen die Aktien des Branchenkollegen Raiffeisen um 1,32 Prozent auf 14,53 Euro an. Am Vortag gerieten beide Bankwerte im Einklang mit dem schwachen europäischen Umfeld noch deutlich unter Druck. Analysten hatten auf die milliardenschwere Kapitalerhöhung der Banca Monte dei Paschi di Siena verwiesen.

Nach Erstquartalszahlen zogen conwert-Aktien die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Nach einem Nettoverlust von 5,9 Mio. Euro im ersten Vierteljahr des Vorjahres meldete der Immobilienkonzern für das Startquartal 2015 nun ein Konzernergebnis nach Steuern von 2,5 Mio. Euro. Der Nettogewinn lag damit im Rahmen der Erwartungen, schreiben die Baader Bank-Experten. Beim operativen Ergebnis (FFO) fielen die Zahlen sogar deutlich besser aus als erwartet. Die Aktien schlossen jedoch um 0,12 Prozent tiefer bei 12,29 Euro.

Auf der Agenda stand heute zudem die Hauptversammlung der Telekom Austria. Der frühere OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer ist neuer Aufsichtsratschef des Unternehmens und löst damit den interimistischen ÖBIB-Geschäftsführer Rudolf Kemler ab. Er ist im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung als Vorsitzender gewählt worden. Zudem stellte Generaldirektor Hannes Ametsreiter den Aktionären ein starkes Jahr 2015 in Aussicht. Diese haben außerdem wie erwartet die Dividende für 2014 von 0,05 Euro pro Aktie abgesegnet. Telekom Austria-Aktien zeigten sich zu Handelsschluss um 1,40 Prozent fester bei 6,52 Euro.
 

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