Der ATX drehte nach schwächerem Beginn mit einer raschen Bewegung kurz ins Plus, rutschte dann aber wieder leicht ins Minus ab. Auch die übrigen europäischen Märkte tendierten nach den negativen Übersee-Vorgaben einheitlich mit leichten Abschlägen.
Umsätze und Meldungslage in Wien blieben bis dato neuerlich dünn. Bankwerte zählten europaweit zu den größeren Verlierern. Ein Händler verwies zur Begründung auf eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit der BNP Paribas durch die Ratingagentur Fitch.
Die heimischen Bankwerte zeigten kein klares Bild. Während Erste Group einen Kursanstieg um 1,01 % auf 29,08 Euro vorweisen konnten, korrigierten Raiffeisen International 0,77 % nach unten auf 34,88 Euro.
Die Versicherer fanden sich auf der Verliererseite. So notierten UNIQA um 0,87 % schwächer bei 14,85 Euro. Vienna Insurance Group mussten ein Minus von 1,2 % auf 35,55 Euro verbuchen.
OMV lagen 0,41 % im Plus bei 26,77 Euro. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Titel von 31 auf 32 Euro nach oben revidiert, berichtet Bloomberg.
Die Aktien der Post wurden von JP Morgan in einer Ersteinstufung mit dem Anlagevotum "neutral" und einem Kursziel von 23 Euro bedacht. Post-Aktien büßten 0,82 % auf 19,44 Euro ein.
Der ATX Prime notierte bei 1.163,26 Zählern und damit um 0,14 % oder 1,59 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich elf Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und sechs unverändert. In 6 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 673.035 (Vortag: 1.228.885) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 20,567 (30,12) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.