Konjunkturdaten belasten europäische Indizes: Erste über drei Prozent im Minus.
Nach dem verlängerten Osterwochenende ist die Wiener Börse mit Verlusten in den Handel am Dienstag gestartet. Der Fließhandelsindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.049,54 Zählern um 10,19 Punkte oder 0,49 Prozent unter dem Donnerstag-Schluss (2.059,73). Bisher wurden 776.611 (Vortag: 155.665) Aktien gehandelt (Einfachzählung).
Konjunktursorgen drückten die Indizes zum Handelsstart europaweit ins Minus. Händler verwiesen einerseits auf den enttäuscht aufgenommenen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für März und andererseits auf schwächere Wirtschaftsdaten aus China als Belastungsfaktoren. Die chinesischen Importe hatten im März weniger stark zugelegt als im Vorfeld erwartet, was Wachstumssorgen erneut Auftrieb gab.
Am heimischen Markt blieb die Meldungslage zum Start der verkürzten Handelswoche vorerst dünn. In schwacher Verfassung präsentierte sich einmal mehr der Bankenbereich, der auch auf Europaebene deutlich Federn lassen musste. Unter den heimischen Branchenvertretern sackten Erste Group um 3,57 Prozent auf 15,27 Euro ab und Raiffeisen verbilligten sich um 1,31 Prozent auf 22,95 Euro.