Wiener Börse

Bankwerte ziehen ATX nach oben

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Der ATX stieg 22,13 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.501,43 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 22,13 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.501,43 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund acht Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.493 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,73 Prozent, DAX/Frankfurt +0,92 Prozent, FTSE/London +1,03 Prozent und CAC-40/Paris +1,12 Prozent.

   Auch das internationalen Umfeld tendierte einheitlich freundlich. Nach verhaltenem Verlauf konnten die Indizes ihre Aufschläge am Nachmittag nach besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten etwas ausweiten.

   Unterstützung bekam der ATX vor allem von den starken heimischen Bankwerten. So zogen Raiffeisen International um 3,70 Prozent auf 34,64 Euro nach oben und Erste Group schlossen 1,87 Prozent fester bei 29,68 Euro. Die Analysten der UniCredit haben ihre Einstufung für Raiffeisen von "sell" auf "buy" und das Kursziel von 36 auf 40 Euro nach oben revidiert.

   voestalpine zeigten sich mit einem kleinen Plus von 0,20 Prozent auf 25,35 Euro. Unter den weiteren Indexschwergewichten legten OMV um 0,71 Prozent auf 26,79 Euro zu und Telekom Austria verbesserten sich um 0,82 Prozent auf 10,44 Euro.

   Am unteren Ende des Kurszettels fanden sich die Aktien der EVN mit einem Abschlag von 3,92 Prozent auf 12,25 Euro. Die Rating-Agentur Moody's hat die Einstufung für den Energieversorger von A2 auf A3 gesenkt. Verbund büßten 1,43 Prozent auf 26,83 Euro ein.

   Bwin konnten sich um 1,46 Prozent auf 41,70 Euro steigern und damit an die klaren Vortagesgewinne anknüpfen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat nun auch die Regelungen zum österreichischen Glücksspielmonopol gekippt.

   Flughafen Wien schlossen 0,56 Prozent höher bei 45,49 Euro. Der Flughafen hat im August um 13 Prozent mehr Passagiere abgefertigt als im Vorjahresmonat. Im Zeitraum Jänner bis August stieg das Passagieraufkommen um 7,5 Prozent. Die Analysten von Cheuvreux haben die "underperform"-Einstufung bestätigt und das Kursziel von 37,00 auf 44,00 Euro angehoben.

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