Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 20,13 Punkten oder 0,10 Prozent.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch etwas höher geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 20,13 Punkten oder 0,10 Prozent bei 19.691,39 Zählern. Der Topix Index gewann um 5,84 Punkte oder 0,37 Prozent auf 1.595,32 Einheiten und markierte damit sein höchstes Niveau seit mehr als elf Wochen. 1.207 Kursgewinnern standen 539 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 109 Titel.
Enttäuschenden Konjunkturzahlen standen Hoffnungen weiterer geldpolitischer Stimulierungsmaßnahmen entgegen. Die Stimmung der japanischen Industrie hat sich im November den dritten Monat in Folge eingetrübt. In der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage unter Unternehmen (Tankan) sank der entsprechende Index auf nur noch plus drei Punkte nach plus sieben im Oktober. Das ist der niedrigste Stand seit zweieinhalb Jahren und spiegelt Sorgen wider, eine schwache Nachfrage aus dem Ausland könnte die japanische Wirtschaft in die Rezession gedrückt haben.
Das japanische Notenbankmitglied Yutaka Harada schließt eine weitere geldpolitische Lockerung in seinem Land nicht aus. Sollte eine schwächere Entwicklung der Märkte in Übersee den heimischen Arbeitsmarkt belasten, sollte die Notenbank diesen Weg gehen, sagte Harada.
Die Kursgewinne beim Energieunternehmen Inpex beflügelten den Sektor, während es Verluste bei den Papierherstellern gab. Die Inpex-Papiere kletterten um 4,2 Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen die Gewinnprognose über den Analystenerwartungen für heuer ungeachtet der im Halbjahr gesehenen Rückgänge bestätigt hatte.
Die Daikyonishikawa-Titel sprangen um 15 Prozent in die Höhe. Der Hersteller von plastikteilen für die Automobilindustrie hatte die Gewinnprognose für heuer angehoben.
Sumitomo Metal Mining und Mitsubishi Materials kappten jeweils ihre Ausblicke aufgrund einer nachlassenden chinesischen Nachfrage. Die Sumitomo-Anteilsscheine knickten daraufhin um 8,1 Prozent ein. Mitsubishi Materials legten hingegen moderate 0,7 Prozent, nachdem die Erwartungen nur leicht nach unten revidiert worden waren.
Pioneer verloren 8,6 Prozent an Wert. Der Elektronikhersteller musste im Halbjahr einen Einbruch von 38 Prozent beim operativen Gewinn hinnehmen.
Citizen schwächten sich 5,4 Prozent ab. Der Uhrenhersteller bestätigte die Gewinnprognose für heuer.