Sony schockt Anleger

Börse Tokio schließt im Plus

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Nikkei-225 Index stieg 178,90 Punkte oder 1,13% auf 16.067,57 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag mit etwas höheren Notierungen geschlossen. Für Unterstützung sorgte die gestrige Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Diese hat ihre Zinsen erneut unverändert gelassen und angekündigt, sie auch "geraume Zeit" nach dem für Ende Oktober angepeilten Ende der Konjunkturhilfen weiter auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Zudem wurden die Anleihenkäufe erneut gedrosselt. Damit werden die monatlichen Wertpapierkäufe um weitere 10 auf 15 Mrd. Dollar gekürzt.

Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 178,90 Punkten oder 1,13 Prozent bei 16.067,57 Zählern und damit zum ersten Mal seit acht Monaten wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 16.000 Punkten. Der Topix Index gewann um 12,95 Punkte oder 0,99 Prozent auf 1.317,91 Einheiten. 1.237 Kursgewinnern standen 387 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 107 Titel.

Daneben rückten neue Daten aus Japan in den Fokus. Im August hat das Land erneut ein Handelsdefizit verbucht. Der Fehlbetrag belief sich auf 948,5 Mrd. Yen. Immerhin verringerte sich das Minus aber im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent.

Ans Ende des Nikkei-225 rutschen Sony mit minus 8,64 Prozent auf 1.940,0 Yen ab. Der Elektronikriese hatte zuvor mit einer drastischen Gewinnwarnung geschockt. Statt mit 50 Mrd. Yen Verlust rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr mit 230 Mrd. Yen Verlust. Zudem streicht Sony wegen schlechter Verkaufszahlen seiner Smartphones 15 Prozent der Stellen in dieser Sparte.

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