Nach Zypern-Rettung

Börse Tokio schließt im Plus

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Abgeschwächter Yen führte zu Kursgewinnen. Nikkei-225 Index bei 12.546,46 Punkten.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag mit höheren Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index gewann 207,93 Punkte oder 1,69 Prozent auf 12.546,46 Zähler. Der Topix Index schloss mit 1.047,29 Einheiten und einem Plus von 8,72 Punkten oder 0,84 Prozent. 908 Kursgewinnern standen 626 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 134 Titel.

Die Euro-Finanzminister stimmten am Montagmorgen in Brüssel einem revidierten Rettungsplan mit einem Umfang von zehn Milliarden Euro zu. Eurostaaten und Weltwährungsfonds haben das kleine Zypern damit in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Eine allgemeine Zwangssteuer auf Bankguthaben soll es nicht geben und Guthaben von unter 100.000 Euro werden nicht angetastet. Der Yen hatte sich daraufhin gegenüber dem Euro abgeschwächt, was von Marktbeobachtern als Grund für die Kursgewinne in Tokio angegeben wurde.

Die Aktien des angeschlagenen Elektronikriesen Sony legten 3,13 Prozent auf 1.712 Yen zu. Sony macht 20 Prozent des Umsatzes in Europa. Fuji Heavy Industries, der Hersteller der Automarke Subaru, dürfte laut einem Zeitungsbericht den operativen Gewinn deutlich gesteigert haben. Fuji Heavy Industries gewannen 2,51 Prozent auf 1.509 Yen.

Mit Abstand bester Wert waren Furukawa-Papiere. Die Aktien gewannen 21,78 Prozent, nachdem der Mischkonzern mitgeteilt hatte, dass er für das laufende Jahr wieder eine Dividende zahlen will.

Gegen den Börsentrend im Minus schlossen die Aktien des Kameraherstellers Konica Minolta. Sie verloren aufgrund eines negativen Analystenkommentar 2,85 Prozent und landeten damit am letzten Platz im Nikkei-225-Index.
 

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